Yosemite National Park – Mit der Natur im Einklang
Riesige Mammutbäume, gewaltige Wasserfälle und Natur pur soweit das Auge reicht – das alles und mehr erwartete mich im Yosemite National Park in Kalifornien.
Schon während der ca. 330km langen Fahrt von San Francisco zum Yosemite National Park stieg die Vorfreude auf die nächsten zwei Tage kontinuierlich an. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden und „endete“ als wir den Eingang zum Yosemite Valley passierten.
Um mit dem PKW in den Park fahren zu können muss man sich beim Parkeingang erst einmal ein Ticket kaufen. Wenn man so wie wir länger in den USA unterwegs ist und plant mehrere Nationalparks zu besuchen empfiehlt es sich, um 80 US Dollar einen „Annual Park Pass“ zu kaufen. Dieser Pass ist ein Jahr lang gültig und daher konnten wir ihn später während der Reise auch z.B. im Bryce Canyon noch einmal nutzen und mussten nicht erneut Eintritt bezahlen.
Der Yosemite National Park erstreckt sich flächenmäßig über ca. 3000 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der Sierra Nevada, daher war es uns natürlich nur möglich einen Bruchteil des Parks zu besichtigen.
Unsere erste Anlaufstelle war der berühmte Taft Point. Die Aussichtspunkte sind alle gute beschildert, sodass man eigentlich nie Schwierigkeiten hat den dazugehörigen Parkplatz zu finden. Weiter geht es dann meistens noch ein Stückchen zu Fuß.
Schon als wir den Schildern Richtung Taft Point folgten, waren immer wieder Anzeigetafeln auf denen stand
„CAUTION – Fire on the road“. Wir dachten zuerst, dass das Feuer sicher irgendwo weiter weg ist und wir den Waldbrand gar nicht bemerken würden… bis wir plötzlich mitten drin waren.
Die Feuerwehrmänner hielten immer wieder den Verkehr an, weil an gewissen Stellen versucht wurde das Feuer daran zu hindern auf die andere Straßenseite überzugreifen. Mir kam es vor wie in einem Actionfilm als wir später auf dem Rückweg zum Hotel neben meterhohen Flammen einfach vorbei gelotst wurden. Da Waldbrände in diesem Gebiet nichts außergewöhnliches sind, gingen die Feuerwehrmänner auch mit einer entsprechenden Coolness mit der Situation um und meinten mit einem kurzen „Please pass“ dass wir einfach weiterfahren sollen.
Als wir später nach der aufregenden Fahrt bis zum Taft Point endlich dort ankamen, haben wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang noch für ein paar Fotos genutzt und uns einfach eine Weile hingesetzt und die traumhafte Aussicht genossen. Obwohl es zuvor eher bewölkt war, kam die Sonne dann gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang etwas raus, sodass ein paar der Bilder nochmal richtig schön wurden.
Flo wollte es dann vor der Dunkelheit unbedingt noch zum Glacier Point Aussichtspunkt schaffen, also sind wir 2,8 Milen noch weitergefahren.
Am nächsten Morgen stellte sich dann heraus, dass es eine sehr gute Idee von Flo war dorthin zu fahren, da am nächsten Tag der Glacier Point aufgrund von Schneefall gesperrt war. Glück gehabt! 🙂
Den zweiten Tag im Yosemite wollten wir unbedingt voll ausnutzen und den Park zu Fuß erkunden.
Wir sind dann den ganzen Tag quer durch den Park gelaufen und haben für eine kleine Stärkung am Nachmittag einen wunderschönen Platz am Mirror Lake gefunden. Dort haben wir auf einem großen Stein die zuvor gekauften Wraps und ein paar Baby Karotten gemampft. 🙂 Als Nachspeise gab’s Mini Donuts 😉
Auf dem Rückweg gingen wir noch am wunderschönen Majestic Yosemite Hotel vorbei und sahen es uns auch von innen an. Eine prunkvolle Lobby und alles riesengroß. Keine Ahnung wie viel die Übernachtung dort genau kostet, aber es sah so aus, als ob sie leider nicht so ganz in unser Reisebudget gepasst hätte 😉
Aus diesem Grund machten wir uns wenig später auf in Richtung Parkausgang und kamen ca. 1,5 Stunden später bei unserer Airbnb Unterkunft in Coarsegold an.
Der nächste Morgen startete mit einem lecker Oatmeal Frühstück und Kaffee, bevor wir wieder fast 2 Stunden retour zum Toulumne Grove fuhren.
Der Toulumne Grove war unsere Alternative zum Mariposa Grove, da dieser leider zu der Zeit gesperrt war.
Im Endeffekt war das aber nicht schlimm, da es uns nur darum ging einen der riesen Sequoia Mammutbäume einmal live zu sehen und das ist uns auch dort gelungen.
P.S.: Ich weiß jetzt wie sich Ameisen neben Menschen fühlen müssen 😀
Nachdem wir dann noch ein paar Stunden im Park herumgelaufen sind, ging die Reise für uns weiter nach Monterey und entlang dem Pacific Coast Highway. Dazu aber wieder ein separater Beitrag 😉
Mehr Bilder ?
Wem das immer noch nicht genug Bilder vom Yosemite National Park waren – auf meiner Instagram Seite gibt’s noch viele mehr zu sehen.
Instagram: everyday.betty
Du willst wissen wie unsere Reise begann… Hier geht’s zum Start in San Francisco:
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